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In einigen deutschen Städten gilt seit einigen Wochen die Mietpreisbremse. Trotzdem sind vielerorts die Mieten im August gestiegen.

Das ist das Ergebnis einer Auswertung von immowelt.de. In fünf von zehn Städten sind die Mieten aktuell teurer als vor Einführung der Mietpreisbremse. Zum 1. Juni 2015 hat Berlin als erstes Bundesland die Mietpreisbremse eingeführt. Hamburg, Nordrhein-Westfalen folgten im Juli, Bayern im August. Laut Gesetz dürfen Mietwohnungen bei Neuvermietungen seitdem nur noch maximal zehn Prozent mehr kosten als die ortsübliche Vergleichsmiete. Zeit Zwischenbilanz zu ziehen. Immowelt.de hat exemplarisch zehn Städte mit Mietpreisbremse untersucht: In jeder zweiten Stadt sind die Mieten aktuell teurer als vor Einführung der Mietpreisbremse. Beispiel Berlin: Im Mai 2015, also dem letzten Monat ohne Mietpreisbremse, mussten Neumieter im Median* 9,10 Euro für den Quadratmeter zahlen. In den Folgemonaten Juni und Juli waren die Mieten zwar leicht rückläufig, stiegen aber im August wieder. Aktuell zahlen Mieter nun sieben Prozent mehr als noch im Mai: Mit einer Kaltmiete von 9,40 Euro pro Quadratmeter haben die Mieten in Berlin drei Monate nach Einführung der Mietpreisbremse sogar einen vorläufigen Jahreshöchststand erreicht. Quelle: immowelt.de

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